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20.10.24

Warum Kalorienzählen keinen langfristigen Abnehmerfolg bringt – und was stattdessen hilft

Warum Kalorienzählen keinen langfristigen Abnehmerfolg bringt – und was stattdessen hilft

Für viele Menschen, die abnehmen möchten, scheint Kalorienzählen eine logische Methode zu sein: Wenn ich mehr Kalorien verbrauche, als ich zu mir nehme, verliere ich Gewicht. Die Rechnung stimmt ja auch soweit. Nur: Bringt das genaue Auszählen jeder einzelnen Kalorie tatsächlich den gewünschten Erfolg? Leider zeigt sich immer wieder, dass diese Methode langfristig nicht die richtige ist. In diesem Blogartikel erfahren Sie, warum Kalorienzählen oft nur kurzfristig funktioniert und welche Alternativen wirklich helfen können.

Kalorien sind nicht alles – die Qualität der Nährstoffe zählt mehr

500 Kalorien aus Fast Food haben eine völlig andere Wirkung auf Ihren Körper als 500 Kalorien aus einer ausgewogenen Mahlzeit mit viel Gemüse, gesunden Fetten und Proteinen. Lebensmittel mit wenig Nährwert – sogenannte «leere Kalorien» – sättigen nicht lange, liefern wenig Vitamine und Mineralstoffe und fördern Heisshungerattacken. Deshalb ist es wichtig, dem Körper die Nährstoffe zu geben, die er braucht, um Heisshunger zu verhindern und den Stoffwechsel zu unterstützen.

Besser: Konzentrieren Sie sich auf die Qualität Ihrer Nahrung, statt nur auf Kalorien zu achten. Vollwertige, nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Proteine und gesunde Fette sind der Schlüssel. Sie sättigen länger, unterstützen Ihren Energiehaushalt und helfen Ihrem Körper, besser mit Stress und Heisshunger umzugehen.

Kalorienzählen ignoriert die emotionalen Gründe fürs Essen

Für viele Menschen spielt das emotionale Essen eine grosse Rolle. Stress, Langeweile oder negative Gefühle lassen uns oft zu Essen greifen – selbst wenn wir keinen körperlichen Hunger verspüren. Kalorienzählen behandelt das Thema Ernährung aber rein mathematisch: Es geht um Zahlen, nicht um Gefühle. Das vernachlässigt die Tatsache, dass Essen für viele von uns auch eine Form der Bewältigung und Trost ist.

Besserer Ansatz: Achten Sie auf Ihre emotionalen Essmuster. Es hilft, psychologische Unterstützung in Ihren Abnehmprozess zu integrieren. Wenn Sie erkennen, warum Sie essen, können Sie lernen, bessere Wege zu finden, mit Emotionen umzugehen, ohne auf ungesundes Essen zurückzugreifen.

Kalorienzählen kann zu einem gestörten Essverhalten führen

Das ständige Zählen von Kalorien kann leicht zu einem ungesunden und zwanghaften Verhalten führen. Viele Menschen verlieren dabei das natürliche Gefühl für Hunger und Sättigung. Es entsteht eine dauerhafte Fixierung auf Lebensmittel und Zahlen. Wenn Sie ständig Kalorien im Kopf haben, stresst das nicht nur, sondern kann auch die Freude am Essen zerstören. Das kann letztlich dazu führen, dass das Abnehmziel ganz aus den Augen verloren wird und Sie irgendwann frustriert aufgeben.

Besserer Ansatz: Setzen Sie auf ein intuitiveres Essverhalten. Lernen Sie, auf die Signale Ihres Körpers zu hören – wann sind Sie wirklich hungrig und wann satt? Das kann am Anfang eine Herausforderung sein, aber mit der Zeit können Sie ein gesundes Verhältnis zum Essen wieder aufbauen.

Kalorienbedarf kann stark schwanken

Ihr täglicher Kalorienbedarf ist keine feste Zahl. Er hängt von vielen Faktoren ab: Ihrem Aktivitätslevel, Ihrem Stressniveau, Ihrem Schlaf und sogar Ihrem hormonellen Status. Ein starres Kalorienlimit berücksichtigt diese Schwankungen nicht. An manchen Tagen brauchen Sie mehr Energie, an anderen weniger. Kalorienzählen ignoriert diese natürlichen Schwankungen und kann dazu führen, dass Sie sich unterversorgen oder überessen, je nachdem, wie Ihr Körper gerade arbeitet.

Besserer Ansatz: Lernen Sie, auf Ihren Körper zu hören. An aktiveren Tagen werden Sie mehr Hunger verspüren, an ruhigeren weniger. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Körper Ihnen die richtigen Signale sendet – das erfordert Geduld, ist aber langfristig nachhaltiger.

Kalorienzählen ist selten langfristig machbar

Kalorienzählen ist oft eine kurzfristige Strategie. Sie können es nicht für den Rest Ihres Lebens tun, und die meisten Menschen hören auch irgendwann auf. Sobald das Zählen aufhört, fallen viele in alte Gewohnheiten zurück und nehmen wieder zu. Das liegt daran, dass Kalorienzählen zwar kurzfristig eine Kontrolle bietet, aber keine langfristigen Verhaltensänderungen fördert. Nachhaltiger Gewichtsverlust kommt durch das Erlernen gesunder Gewohnheiten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.

Besserer Ansatz: Etablieren Sie gesunde Routinen. Kleine, nachhaltige Veränderungen wie der Verzicht auf Süssgetränke, Weglassen des Brots beim Warten im Restaurant, das Bestellen von halben Portionen und Tee statt salzigem Snack nach dem Nachtessen sind langfristig effektiver. Diese Gewohnheiten können sich an Ihr Leben anpassen und bleiben auch dann, wenn Sie Ihr Zielgewicht erreicht haben.

Der psychologische Druck macht das Ganze schwieriger

Kalorienzählen kann psychologisch sehr belastend sein. Ständig darauf zu achten, was Sie essen und wie viel Sie verbrauchen, erzeugt einen enormen Druck. Wenn Sie mal über die Stränge schlagen und mehr Kalorien essen als geplant, führt das schnell zu Schuldgefühlen oder dem Gefühl des Versagens. Das kann demotivierend wirken.

Besserer Ansatz: Seien Sie nachsichtiger mit sich. Statt auf strikte Regeln und Zahlen zu setzen, arbeiten Sie daran, eine positive Einstellung zu Ihrem Körper und Ihrem Abnehmprozess zu entwickeln. Fehler oder Rückschläge sind Teil der Reise und kein Grund, aufzugeben. Sondern eine Gelegenheit, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Fazit: Das hilft stattdessen

Kalorienzählen mag kurzfristige Erfolge bringen. Aber es ist keine langfristig nachhaltige Strategie. Um wirklich Gewicht zu verlieren und es langfristig zu halten, ist ein ganzheitlicher Ansatz nötig.

Das hört sich einfach an? Das ist es leider nicht. Studien zeigen klar auf, dass es bis zu 3 Jahren dauert, um neue (Ess-)Gewohnheiten zu etablieren. Und die meisten Menschen brauchen Coaching und Hilfe, um ihre Vorsätze wirklich umsetzen zu können. Dabei kann das LEALY Programm Ihnen helfen.

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